Junge Menschen stärken Wir sehen Junge Menschen als die Friedensstifter*innen von morgen und als eine zentrale Antriebskraft für sozialen Wandel an. Ihre Beschäftigung mit den Themen Gewalt, Krieg und Frieden, sowohl auf lokaler als auch internationaler Ebene, ist eine wichtige Basis dafür, dass sie zukünftig für eine friedliche, demokratische Gesellschaft engagiert sind. Als Organisation wollen wir junge Menschen darin unterstützen, Zugang zu politischem Engagement und aktiver Gewaltfreiheit zu finden. Unsere Friedensbildung möchte verschiedene Formen der Konfliktbearbeitung und Alternativen zu militärischen Einsätzen aufzeigen und junge Menschen darin begleiten, eigene Ideen und Handlungsoptionen für gesellschaftliche Veränderungsprozesse zu entwickeln. Als zivilgesellschaftliche Organisation mit langjähriger Arbeitserfahrung in der nationalen und internationalen Zivilen Konfliktbearbeitung (Trägerorganisation des Zivilen Friedensdienstes) sehen wir es als unseren Auftrag an, mit unseren Angeboten diese Perspektiven für junge Menschen sichtbar zu machen. In Unterrichtseinheiten, Workshops und Fortbildungsreihen stehen die Themen Klima und Frieden, Globale Gerechtigkeit und Solidarität sowie Ansätze der Zivilen Konfliktbearbeitung im Zentrum. Durch Freiwilligendienste sammeln junge Menschen Erfahrungen, die sie zu gesellschaftlichem Engagement ermutigen und welche sie in ihr zukünftiges Engagement einbringen können. Die Dienste bieten einen Rahmen für die inhaltliche Auseinandersetzung mit Themen wie Privilegien und Diskriminierung, Rassismus, Postkolonialismus, politische Ökologie, Gewaltfreiheit und Menschenrechte. Nur wenn Freiwilligendienste als politisch-gesellschaftlich motivierte Lerndienste verstanden und gestaltet werden, glauben wir, dass diese Wirksamkeit im Sinne einer Stärkung der Zivilgesellschaft entfalten können.